Vielfalt in der Produktion: Der Geschäftsführer von HS-Fahrzeugbau, Martijn Bruggeman, führte Emsteks Gemeindekämmerer Heinz Prenger, Bürgermeister Michael Fischer und ecopark-Geschäftsführer Uwe Haring (von rechts) durch die Hallen des Unternehmens.
Neuer Investor, neuer Schwung, neue Arbeitsplätze: HS Fahrzeugbau bekommt mit dem niederländischen Familienunternehmen Terberg einen neuen Gesellschafter. Das kündigte HS-Geschäftsführer Martijn Bruggeman an, als er kürzlich Emsteks Bürgermeister Michael Fischer, Gemeindekämmerer Heinz Prenger und ecopark-Geschäftsführer Uwe Haring durch den Betrieb führte. „Mit dem neuen Investor stärken wir den Standort und schaffen auch neue Stellen“, sagte Bruggeman.
HS Fahrzeugbau ist ein Unternehmen der Ros Roca Gruppe (Spanien), spezialisiert auf die Herstellung von Spezialfahrzeugen und Sonderlösungen für die Abfallentsorgung. Am 24. September 2015 haben Terberg und Ros Roca offiziell angekündigt, noch in diesem Jahr zur Terberg Ros Roca Group zu verschmelzen.
Seit 2010 hat HS Fahrzeugbau seinen Sitz im ecopark, bietet hier Entwicklung und Fertigung, Lackierung und Service aus einer Hand. „Die Umstellung auf die Abgasnorm Euro 6 hatte für Verunsicherung im Markt gesorgt“, verwies HS-Geschäftsführer Martijn Bruggeman auf besondere Herausforderungen der vergangenen Monate.
„Mit Terberg arbeiten wir schon lange und eng zusammen“, erklärte Bruggeman beim Besuch der Vertreter von Gemeinde und ecopark. Durch den Einstieg des niederländischen Herstellers von Spezialfahrzeugen als Investor entstehe nun aber „eine neue Qualität der Kooperation“. Sie sei unter anderem auch mit zusätzlichen Arbeitsplätzen verbunden. Und zwar werden demnächst sowohl Facharbeiter eingestellt als auch Mitarbeiter in Vertrieb und Verwaltung. Aktuell hat HS Fahrzeugbau 133 Beschäftigte, davon 100 am Standort ecopark. Besonders freut sich Bürgermeister Michael Fischer, dass HS auch wieder mehrere Auszubildende sucht.
Beim Rundgang durch den modernen Betrieb erläuterte HS-Chef Bruggeman seinen Gästen neue Arbeitsabläufe, die „für mehr Qualität und für mehr Effizienz sorgen“. Deutlich wurde dabei, dass gerade die Produktion der Aufbauten ein hohes Maß an handwerklichem Geschick der Mitarbeiter erfordert – schließlich werden die Fahrzeuge sehr individuell gefertigt.