Neues Konzept, neuer Schwung (von links): Timo Kaapke (Markenagentur KAAPKE), Prof. Dr. Jürgen Franke (Hochschule Osnabrück), Uwe Haring (ecopark), Jürgen Felbinger (ecopark), Landrat Hans Eveslage (Zweckverband ecopark) und Petra Lampe (ecopark). Foto: Bodo Meier (NWZ)
„Arbeit erleben“ – mit diesem neuen Slogan wirbt der ecopark für seinen Standort an der Hansalinie A1. Knapp zehn Jahre nach dem Start des hochwertigen Gewerbeparks auf dem Gebiet der Gemeinde Emstek (Landkreis Cloppenburg) haben die Verantwortlichen ein neues Vertriebs- und Marketingkonzept entwickelt, das die besonderen Qualitätsmerkmale des Standorts in den Mittelpunkt rückt. „Gerade in Zeiten des spürbaren Fachkräftemangels ist es wichtig, das mitarbeiterfreundliche Arbeitsumfeld und unsere Dienstleistungen für die Unternehmen zu betonen“, sagte Cloppenburgs Landrat Hans Eveslage als Geschäftsführer des Zweckverbands ecopark am 27. September bei der Präsentation des Konzepts.
Das wissenschaftliche Fundament der strategischen Ausrichtung basiert auf einer Beratung durch Dr. Jürgen Franke. Der Professor für Betriebswirtschaftslehre und Marketing an der Hochschule Osnabrück hat die Marktposition des ecoparks untersucht und konkrete Zielvorgaben für den Vertrieb der Gewerbeflächen empfohlen: „Beim Anwerben neuer Betriebe muss der Fokus vor allem auf wachstumsstarke Unternehmen in einem Kerngebiet von höchstens 100 Kilometern rund um den ecopark gelegt werden.“ Grundsätzlich sei es wichtig, die Kommunikation auszubauen. Franke hat dazu geraten, ein klares Image der Marke ecopark zu entwickeln und die Netzwerkarbeit zu intensivieren.
Weiterer Partner im Rahmen des neuen Konzepts ist die Markenagentur KAAPKE, die seit 2008 selbst ihren Sitz im ecopark hat. „Das Produkt ecopark ist hochwertig und bietet viele Vorteile für Unternehmen und Mitarbeiter“, weiß Agenturchef Timo Kaapke aus eigener Erfahrung. Sein Team hat für den ecopark das Kommunikationskonzept und somit den neuen Auftritt im Internet entwickelt sowie eine neue Broschüre. Dabei werden einerseits Emotionen und Fakten jeweils separat herausgestellt, andererseits aber nachvollziehbar zum neuen Slogan „Arbeit erleben“ verbunden. Im ecopark können Unternehmen – gleich welcher Branche – ihre Idee von modernem Arbeitsleben in die Tat umsetzen. Kurzum: Ein Standort, an dem man „Arbeit erleben" kann.
Als Ideengeber und langjähriger Geschäftsführer ist Jürgen Felbinger kurz vor seiner Pensionierung stolz auf den ecopark: „Die Unternehmen haben sich allesamt positiv entwickelt, mehrere sind räumlich und personell bereits gewachsen.“ Heute sind im ecopark 15 Betriebe ansässig, die mehr als 550 Mitarbeiter beschäftigen. Auch in die bauliche Infrastruktur des 300 Hektar großen Gewerbeparks wird momentan investiert: Etwa 20 Hektar an Gewerbeflächen sowie ein Regenrückhaltebecken und ein Kreisel sind als neuer Bauabschnitt in Richtung Westen nahezu fertiggestellt.
„Wenn wir neuen Interessenten den ecopark vorstellen, erleben wir zu den Stärken des Standorts und zu seiner besonderen Wirkung immer nur Anerkennung“, beschreibt Uwe Haring als künftiger Geschäftsführer des ecoparks seine Erfahrungen nach den ersten drei Monaten im Team. Seine Kollegin Petra Lampe (Assistentin der Geschäftsleitung) berichtet von viel versprechenden Gesprächen mit mehreren potenziellen Investoren: „Die Bandbreite reicht vom klassischen Handwerksbetrieb bis zum innovativen Kunststoffunternehmen.“ Gute Argumente für eine Ansiedlung gibt es genug, sie alle stellt das ecopark-Team auch Anfang Oktober auf der Gewerbeflächen-Messe Expo Real in München vor – zusammengefasst unter dem Slogan „Arbeit erleben“.